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Thema 1:

Staatliche Pension – Ist sie wirklich ausreichend?

Warum sollte ich als Beamter/Beamtin einen Teil meiner Bezüge zurücklegen?

Wie hoch fällt die Beamtenpension aus? Inkl. Beispiel.

Ist meine Pension sicher?

Thema 2:

Mögliche Alternativen zu meiner Pension

Welche Anlagemöglichkeiten gibt es, um für das Alter vorzusorgen?

Kontakt

Noch Fragen?

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Thema 3:

Unsere Empfehlung zur Erhöhung Deiner Pension

Was sind Fonds / ETFs?

Ist eine Geldanlage über ETFs und Fonds sicher? Welches Risiko habe ich bei ETFs und Fonds?

Was ist der Unterschied zwischen einem Fonds- / ETF- Sparplan und einer Fonds- / ETF- Police?

Welche Anlageform ist für mich die beste?

Was ergibt sich bei einem konkreten Vergleich zwischen einer ETF Versicherung und einem ETF Sparplan (Fondpolice)?

Steuerliche Unterschiede des ETF- und Fondssparplan und der in die Versicherung eingebetteten ETF- und Fondspolice

Thema 1:

Staatliche Pension – Ist sie wirklich ausreichend?

Warum sollte ich als Beamter/Beamtin einen Teil meiner Bezüge zurücklegen?

Wenn man über die staatliche Absicherung von Beamten spricht, hört man nicht selten die Aussage „da bist Du sehr gut abgesichert”. Diese Aussage führt häufig zur grundsätzlichen Meinung, dass der Aufbau einer privaten Zusatzvorsorge nicht mehr von Nöten sei.

Weshalb es dennoch ratsam ist, für das Alter vorzusorgen und Teile Deiner Bezüge bereits jetzt anzulegen, welche Anlagemöglichkeiten es gibt und welche Anlageform für Dich die geeignetste ist, findest Du im Folgenden.

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Wie hoch fällt die Beamtenpension aus? (inkl. Beispiel)

Als Beamtin oder Beamter hast Du Anspruch auf ein Ruhegehalt. Dieses Ruhegehalt berechnet sich aus der Dienstzeit und den Dienstbezügen.

Kurz gesagt – die abgelegte Dienstzeit und die Bezüge aus der aktiven Dienstzeit bilden die Grundlage Deiner Pension.

Mit jedem vollen Dienstjahr (volles Deputat) werden Dir 1,79375 % Ruhegehaltssatz gutgeschrieben – bis maximal 71,75 %, die Du erst nach Erreichen von 40 vollen Dienstjahren erhältst.

Die Leistungen sehen auf den ersten Blick zum heutigen Zeitpunkt gut aus. Allerdings können diese Leistungen nur erwartet werden, sofern auch 40 volle Dienstjahre absolviert wurden.

 

Um es für Dich nachvollziehbarer zu machen, findest Du hier ein Beispiel, wie sich Deine Pension bzw. Dein Ruhegehalt berechnen könnte:

Im Folgenden vergleichen wir die voraussichtlichen Pensionsbezüge zweier Lehrerinnen (Pensionseintritt = 2056):

Differenz des Pensionsanspruchs von 1.074,22 € auf Grund von Eltern- und Teilzeiten.

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Ist meine Pension sicher?

Im Gegensatz zur gesetzlichen Rente, die sich tatsächlich durch Beiträge von Angestellten und (teilweise) Selbstständigen finanziert, wird die Beamtenpension aus Steuern finanziert.

Die Pensionskosten sind in den letzten Jahren geradezu explodiert. Im Zeitraum von 1990 bis 2020 stiegen diese Kosten von 18,6 Milliarden auf 71,1 Milliarden Euro an – es handelt sich hierbei um ein Plus von fast 300 % zum vorigen Betrachtungszeitraum.

Zudem werden die Pensionsausgaben in den nächsten Jahren noch weiter steigen, wenn die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand gehen.

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Thema 2:

Mögliche Alternativen zu meiner Pension

Welche Anlagemöglichkeiten gibt es, um für das Alter vorzusorgen?

1.

Sparbuch und Tagesgeldkonto

Vorteile

flexibel

Nachteile

nahezu keine Zinsen und keine Steuervorteile

2.

Bausparvertrag

Vorteile

in Verbindung mit einer späteren Immobilienfinanzierung kann der heute niedrige Zins gesichert werden

Nachteile

hohe Kosten, keine Steuervorteile, niedrige Verzinsung > dient somit nicht mehr als reine Geldanlage, sondern sollte ausschließlich zur günstigen Finanzierung einer Immobilie genutzt werden

3.

Immobilie

Vorteile

sichere Altersvorsorge

Nachteile

Kosten sind oftmals höher als gedacht (Renovierung, Sanierung fallen im Laufe der Jahre an, Maklergebühren, Steuern). Geringe Flexibilität.

4.

Fondssparplan / ETF-Sparplan

Vorteile

flexibel, kostengünstig (sofern der richtige Partner und Fonds / ETFs gewählt wurden), höhere Zinsen sind möglich

Nachteile

keine steueroptimierte Anlage (während der Ansparphase fallen bereits Steuern an)

5.

Fondsversicherung / ETF-Versicherung (Police)

Vorteile

flexibel, meist kostengünstig (sofern der richtige Versicherer und Fonds / ETFs gewählt wurden), Steuervorteile, höhere Zinsen sind möglich

Nachteile

Kosten können höher ausfallen als bei einer direkten Fonds-/ ETF-Anlage

Thema 3:

Unsere Empfehlung zur Erhöhung Deiner Pension

Was sind Fonds / ETFs?

Fonds
Fonds beinhalten eine Vielzahl von Wertpapieren bzw. sogenannten „Anlageklassen“. Sie bestehen in der Regel aus Aktien, aber auch aus Anleihen, Immobilien oder Rohstoffen.
Ein(e) Fondsmanager*in wählt innerhalb des Fonds aus einer breiten Palette dieser Wertpapiere aus, um den passenden Mix für seine Anleger zu schaffen. Ziel des Fonds ist die Erzielung von Renditen.

ETFs (= Exchange Traded Funds – börsengehandelte Fonds)
ETFs scheinen auf den ersten Blick sehr ähnlich zu funktionieren, wie die oben beschriebenen Fonds. Allerdings ist für die Auswahl der einzelnen Anlageklassen/Wertpapiere kein(e) Fondsmanager*in verantwortlich.
Bei ETFs handelt es sich vielmehr um die Abbildung (bzw. Kopie) eines Index, wie bspw. den DAX.

Inwiefern unterscheiden sich die traditionellen Fonds von ETFs?
Traditionelle Fonds versuchen in der Regel ein besseres Ergebnis in Form von einer Rendite zu erzielen, als das bei dem Index der Fall. Für die Erzielung dieses besseren Ergebnisses ist der/die Fondsmanager(in) verantwortlich.
Somit beinhaltet ein Fonds auch das entsprechende Management über den/die Fondsmanager*in. Bei ETFs fehlt dieses Management. Die Anlage findet bei ETFs somit über klar vorgegebene und automatisierte Regeln statt.

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Ist eine Geldanlage über ETFs und Fonds sicher? Welches Risiko habe ich bei ETFs und Fonds?

Laut einer Umfrage1 wünschen sich 75% der Befragten Sicherheit bei ihrer Geldanalage. Allerdings sind auch fast 65% offen für Anlagen wie ETFs und Fonds. Dabei glauben immer noch 43%2, dass Aktien unsicher seien. Gerade die Kursschwankungen werden als riskant wahrgenommen.

Solche Kursschwankungen sind jedoch völlig normal und werden durch verschiedene Faktoren beeinflusst (Wirtschaftslage, Krisen etc.).Du solltest Dir also keine Sorgen machen, wenn Deine Fonds oder ETFs am Anfang auch mal Verluste machen. Langfristig gesehen steigen diese trotz der Schwankungen tendenziell an und führen somit (auch nach Abzug von anfallenden Kosten und Steuern) in der Regel zu Renditen bzw. Gewinnen. Du solltest Dir also keine Sorgen machen, wenn Deine Fonds oder ETFs am Anfang auch mal Verluste machen. Langfristig gesehen steigen diese trotz der Schwankungen tendenziell an und führen somit (auch nach Abzug von anfallenden Kosten und Steuern) in der Regel zu Renditen bzw. Gewinnen.

Beispielsweise konnten Anleger des MSCI World Index – einer der bekanntesten ETFs – von 1996 bis 2020 eine durchschnittliche Rendite, also einen Gewinn, von 6,67% erzielen. Um sicher zu gehen, empfiehlt es sich jedoch mehrere Optionen in Betracht zu ziehen. Wenn Du beispielsweise schon einen Bausparvertrag hast, ist eine Fonds- oder ETF-Police eine sinnvolle, weitere Möglichkeit, um Deine Altersvorsorge auf- und auszubauen.

1 LV 1871 Booklet: „So ticken deutsche Sparer“ (Zahlen und Fakten zur Altersvorsorge in Deutschland) 2018
2 Deutsches Institut für Altersvorsorge: https://www.dia-vorsorge.de/fokus/dia-studien/aktien-in-der-altersvorsorge/

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Was ist der Unterschied zwischen einem Fonds- / ETF- Sparplan und einer Fonds- / ETF- Police?

Bei einer Fondspolice oder ETF-Police schließt Du einen Vertrag mit einer Versicherungsgesellschaft (Rentenversicherung) ab. Bei einem Fondssparplan /ETF-Sparplan hingegen wird dieser Vertrag mit einer Bank geschlossen.

Im Wesentlichen sind aber beides Sparverträge, die Teile Deiner Bezüge in ETFs und Fonds anlegen.

Die konkreten Unterschiede zeigen sich zum einen in der Besteuerung der Renditen / Erträge, also der Gewinne, die durch den Sparplan für Dich erwirtschaftet werden und zum anderen in den Kosten, welche für die einzelnen Verträge anfallen.

Da die Fondspolice / ETF-Police im „Mantel“ einer Versicherung steckt, profitiert diese von Steuerersparnissen. Der Staat fördert nämlich diese Art der Vermögensanlage mit Steuervorteilen. Steuern fallen hier erst bei Auszahlung an. Durch das besondere Steuerrecht in der Rentenversicherung können zudem große Teile der erwirtschafteten Erträge unversteuert ausbezahlt werden.

ETF-Sparpläne hingegen profitieren von niedrigen Kosten, denn sie werden in der Regel nicht aktiv gemanagt. Bedeutet, dass hier kein(e) Fondsmanager*in dahintersteht, welche(r) sich um die Umschichtung Deiner ETFs kümmert.

Solche Fondsmanager*innen nehmen diese Umschichtungen für Dich vor, wenn beispielsweise das Risiko innerhalb der Anlage minimiert werden soll, um Deine Erträge zu erhalten. Nachteil bei ETF-Sparplänen ist, dass Du durch das Fehlen eines solchen Managements den Markt immer selbst im Blick haben solltest, da Umschichtungen von Dir selbst durchgeführt werden müssen.

Dieser Ansatz bedeutet für Dich einen zusätzlichen Zeitaufwand. Auch ein gewisses, grundlegendes Fachwissen ist hierfür Voraussetzung. Du übernimmst bei dieser Option sozusagen die Arbeit des Fondsmanagements. Das neben Deinem Job zu bewältigen ist oft schwer. Aus diesem Grund wird gerne zu den Fonds- / ETF-Policen gegriffen, weil man hier das Fondsmanagement der Versicherung nutzen kann.

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Welche Anlageform ist für mich die beste?

Die Frage, die sich hierbei stellt, ist: Über welchen Zeitraum möchtest Du Dein Geld anlegen und/oder mit welchem Vorhaben?

Kurzfristig oder mittelfristig:
Bei kurz- oder mittelfristigen Anlagen empfiehlt sich sicherlich in den meisten Fällen ein ETF- oder Fondssparplan, da die Kostenersparnis hierbei auf kurze Sicht die Vorteile einer Versicherung schlägt. Mit kurzfristig ist jedoch auch hier eine Laufzeit von mehreren Jahren gemeint. Oft rentiert sich ein solcher Sparplan erst nach ein paar Jahren (5-7).Für das „schnelle Geld“ ist diese Anlageform also der falsche Weg, jedoch für das mittelfristige und rentable Ansparen optimal.

Langfristig (20 Jahre und mehr):
Bei langfristigen Anlagen, wie der Altersvorsorge, empfehlen wir hingegen die Fondspolice über eine Versicherungsgesellschaft, da die Steuerersparnis zu höheren Renditen führt als bei einem ETF-Sparplan.
Flexibel bleibst Du bei der Lösung über eine Versicherung trotzdem. Vor allem, da sich das Angebot an fondsgebundenen- oder ETF-gebundenen Versicherungen in den letzten Jahren deutlich verbessert hat.
Du hast die Möglichkeit zuerst mit einem kleinen Betrag zu starten (beispielsweise 50 €) und diesen jederzeit zu erhöhen.
Auch ist es möglich, Dein Kapital vor dem 62. Lebensjahr jederzeit herauszuziehen. Davon würden wir Dir jedoch abraten, da Du somit nicht mehr von den klaren Steuervorteilen profitierst.Auch das Aussetzen oder die Reduktion Deiner Beiträge ist bei diesen Versicherungslösungen mittlerweile meist problemlos möglich. Je früher Du damit anfängst, desto höher ist in der Regel der Gewinn, den Du später entmehmen kannst (Zinseszinseffekt) und auch die Kursschwankungen können über die Jahre besser ausgeglichen werden.

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Was ergibt sich bei einem konkreten Vergleich zwischen einer ETF Versicherung und einem ETF Sparplan (Fondpolice)?

In folgendem Vergleich ist das zu erwartende Kapital wie folgt dargestellt:

1. Verrentung innerhalb der Versicherung
2. Kapitalauszahlung Versicherung
3. Kapitalauszahlung Sparplan

Für die Berechnung des Vergleichs haben wir die folgenden Daten zu Grunde gelegt:

• Laufzeit: 35 Jahre
• Sparrate: 100 € monatlich

Für die Berechnung wurden reale Kostensätze aktueller Tarife / Angebote herangezogen. Außerdem sind wir von zwei Umschichtungen des darin befindlichen Kapitals während der Laufzeit in andere ETFs / Fonds ausgegangen.

In der Regel sind zwei Umschichtungen, auch switchen und shiften genannt, das absolute Minimum während einer Laufzeit von 35 Jahren.

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Steuerliche Unterschiede des ETF- und Fondssparplan und der in die Versicherung eingebetteten ETF- und Fondspolice.

ETF- / Fondspolice:
+ Bei der Fondspolice, also der Versicherungsoption, musst Du bei Auszahlung Deines Kapitals ab dem 62. Lebensjahr und bei einer Vertragslaufzeit von mindestens 12 Jahren keine Abgeltungssteuer auf Deine Renditen (Gewinne) bezahlen. Stattdessen greift hier das Halbeinkünfteverfahren. Es muss also nur noch die Hälfte der Gewinne mit Deinem persönlichen Einkommenssteuersatz versteuert werden.

+ Noch lukrativer wird es, wenn Du Deine Erträge verrenten lässt. Das bedeutet, dass Dir eine lebenslange monatliche Rente durch die Versicherung ausbezahlt wird. Besteuert werden dann nämlich nur noch wenige Prozent Deiner Rente. Bei der Verrentung mit dem 67. Lebensjahr werden beispielsweise nur noch 17% Deiner Monatsrente mit Deinem persönlichen Steuersatz besteuert.

+ Für das Umschichten in andere ETFs oder Fonds (switchen und shiften) fallen durch das besondere Steuerrecht über die Versicherungslösungen keine Steuern an.

– Bei Entnahme des Kapitals vor dem 62. Lebensjahr, beziehungsweise vor Ablauf der Mindestlaufzeit von 12 Jahren, fällt die Abgeltungssteuer an (analog Sparplan). 15% der Renditen bleiben jedoch steuerfrei auf Grund der sogenannten Teilfreistellung.

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Fonds- / ETF-Sparplan:
+ Bei Entnahme des Kapitals können auch bei der Variante eines Sparplans Teile der Erträge durch die sogenannte Teilfreistellung steuerfrei ausbezahlt werden. Diese Teilfreistellung ist in den meisten Fällen höher als bei einer Fonds- / ETFs-Police. Sie beträgt in der Regel 30%

– Bei einem Fonds- / ETF-Sparplan musst Du auf die erwirtschafteten Renditen die Abgeltungssteuer zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls noch 8% oder 9% Kirchensteuer bezahlen. In Baden-Württemberg wären das aktuell 27,99%.

– Auch beim Umschichten (switchen und shiften) in andere ETFs und Fonds fällt die Abgeltungssteuer / Kapitalertragssteuer in oben genannter Höhe an. Da beim Umschichten Deiner ETFs / Fonds Deine Anlagen inklusive der erwirtschafteten Renditen aus einem ETF / Fonds „herausgezogen“ werden, müssen diese versteuert werden.

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